Saskia Sassen ist eine niederländisch-amerikanische Soziologin und Wirtschaftswissenschaftlerin. Sie wurde am 5. Januar 1949 in Den Haag, Niederlande, geboren.
Sassen ist vor allem bekannt für ihre Arbeit auf dem Gebiet der Globalisierung und der sozialen Auswirkungen von wirtschaftlichen Prozessen. Sie ist eine der führenden Stimmen in der Debatte über den globalen Kapitalismus und die Fragmentierung städtischer Räume.
Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter "The Global City: New York, London, Tokyo", das als eines der wichtigsten Werke zur Erforschung der Auswirkungen der Globalisierung auf Städte gilt. In diesem Buch analysiert sie die wirtschaftliche, soziale und politische Dynamik globaler Städte und die damit verbundenen Ungleichheiten.
Sassen ist Professorin für Soziologie an der Columbia University in New York. Sie ist außerdem Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Gremien und hat weltweit Vorträge gehalten und Forschung durchgeführt.
Ihre Arbeit hat weitreichenden Einfluss auf das Verständnis der Auswirkungen der Globalisierung auf verschiedene gesellschaftliche Bereiche, darunter Städte, Migration, Ungleichheit und die Rolle von transnationalen Unternehmen.
Sassen wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Prinzessin-von-Asturien-Preis für Sozialwissenschaften im Jahr 2013.
Sie ist verheiratet mit dem Soziologen Richard Sennett und hat zwei Kinder.
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